Im Tal war es warm, es waren 31°C angekündigt. Trotzdem nahmen wir Jacken mit, denn oben erwartete uns Schnee. Die Fahrt mit der Gondelbahn von 1900 m wurde von einer Zwischenstation bei 2200 m unterbrochen. Im zweiten Teil der Fahrt konnten wir einige Yaks sehen, die von Reinhold Messner dort angesiedelt worden sind. Als wir auf 2610 m Höhe ankamen, hofften wir, dem Gekreische der italienischen Familien in der Gondel entfliehen zu können... Doch sie stiegen auch die gut 200 Höhenmeter zur Madritschhütte über einen Panoramaweg auf.
Leider sind in dem Gebiet gerade Bauarbeiten für weitere Skilifte und Schneekanonen, schließlich muss der Skizirkus auch während der Erderwärmung fröhlich weiter gehen. Die Anblicke ins Tal und zur Ortlergruppe jedoch waren sehr schön :)
Erstaunlicherweise gab es in dieser Höhe noch viele kleine, schöne Blumen.
Auf der Madritschhütte machten wir Vesper und überlegten, ob wir noch weiter zum Joch steigen wollten. Von dort hätte man einen phantastischen Blick über die umgebenen Berge.
Wir sagten uns: „Umkehren können wir immer“ und stiegen noch vielleicht 200 Höhenmeter bis auf ca. 3000m. Dann aber schlugen unsere Herzen so laut, dass wir doch den Rückweg zur Bergstation der Gondelbahn vornahmen.
Und auch wenn nun noch ein wenig Regen einsetzte, hat uns die Wanderung wieder viel Spaß gemacht.
Bergpanorama von der Madritschhüte aus:
Ortlergruppe mit Suldenspitze, Königsspitze, Monte Zebru, Ortler, Cevedale
Ortlergruppe mit Suldenspitze, Königsspitze, Monte Zebru, Ortler, Cevedale

1 Kommentar:
Huhu.Ich bin sehr begeistert,dass meine Jokobswegschuhe noch ein bisschen mehr Berge sehen :-) Hoffe das Wetter bleibt so gut und ihr habt weiterhin viel Spaß. Gruß und Kuss :-* Lea
Kommentar veröffentlichen