Freitag, 25. Juli 2008

25.07.2008 Werk- statt Dolomiten; Meran & Bozen

Schon um 7 aufgestanden, um früh die Dolomiten-Panoramastraße zu befahren, fuhren wir um halb Neun vollbeladen mit Berg-, Stadt- und Badesachen los und freuten uns auf eine schöne Fahrt.

Nach wenigen Kilometern gab es ein verdächtiges Geräusch im Motorraum. Uwe wollte dies schon eine ganze Weile gehört haben, aber nun ist es lauter geworden. Wir suchten eine Möglichkeit, auf der Staatsstraße anhalten zu können. Auf einmal war das Geräusch weg ... und aus dem Auto ein alter Traktor geworden, jedenfalls von der Lenkung her. Glücklicherweise konnten wir gleich unter der Burg Kastelbell anhalten. Anscheinend ist die Servolenkung ausgefallen. Öl für den Servomotor war genug vorhanden, Sicherungen schienen auch alle in Ordnung. Also zurück durch Nebenstraßen und Apfelplantagen zum Haus, ganz vorsichtig, denn das Auto ließ sich ja kaum lenken; ausladen und ab in die Werkstatt nach Schlanders.


Cheffe kam, verdrehte die Augen, sagte „Oh Gott“, bediente die einheimische Kundschaft und sah dann schweigend unter die Motorhaube. Dann holte er den Chefmechaniker. Der sah unter die Motorhaube, spielte ein wenig rum und sagte kein Wort. Schließlich rief er einen anderen Mechaniker, der sah sich den Motor ebenfalls an und war dann, oh Wunder, in der Lage, uns eine Auskunft zu geben: Der Keilriemen zum Servomotor war gerissen. Glücklicherweise war es eine Boschwerkstatt, die entsprechende Keilriemen auf Lager hatte, so dass wir nach einer guten halben Stunde die Reparaturstätte wieder mit funktionierender Lenkung verlassen konnten.

So beschlossen wir, nun Meran und Bozen zu erkunden. In der malerischen Altstadt von Meran konnten wir die Kühle der Laubengänge und die Geschäfte dort genießen, denn inzwischen war es gut 30°C warm. Zum Glück gab es viele Brunnen mit frischem Wasser ...


Auch Bozen hat einige schöne Bauten, aber das Schönste war bei der Hitze das fruchtige Eis in einem Straßencafé und dabei die Leute zu beobachten.

Zum Abschluss kühlten wir uns noch in dem Klosterort Karthaus im Schnalstal etwas ab und genossen die wiederum völlig andere Alpenlandschaft.

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