
Gut ausgeschlafen und mit gefülltem Magen sollte unsere spontan entschlossene Wanderung heute ins Martelltal gehen. Wieder einmal empfahl uns unsere Herbergsfrau eine leichte Tour vom Hotel Enzian aus zur Lyfialm. Dort angekommen schnürten wir unsere Wanderschuhe und auf ging es Richtung Alm. Schon nach den ersten Metern ging es ziemlich bergauf. Kati fragte sich schon, ob wir wirklich die richtige Strecke gewählt hatten.
Am ersten Teilstück angekommen, gabelte sich unser Weg durch einen Abzweig zur Stieralm. Nach kurzer Verschnaufpause entschieden wir bei schwülen Temperaturen, doch den oberen Weg über die Stieralm zur Lyfialm zu nehmen. Gleich zu Anfang mussten wir ständig anhalten. Kati versuchte den doch steilen Anstieg keuchend zu erklimmen. Irgendwie fehlte heute jegliche Kondition.


An der Stieralm endlich angekommen, machten wir kurze Rast und genossen im Schatten einer Kiefer den wunderschönen Ausblick auf den Rest der Berge und die schönen Wiesen.

Weiter ging es dann in Richtung Lyfialm. Der Weg war zu Katis Freude ab nun sehr gerade verlaufend und ging über Steine, mal durch lichten Wald und mal wieder über Almenwiesen. An unserem Ziel angekommen, gönnten wir uns etwas Kühles und die typischen Kaiserschmarren.
Zurück ging es dann in ca. 45 Minuten im straffen Schritt Richtung Auto. In unserem „Zuhause“ angekommen, entschlossen wir uns zum langen Freitag nach Schlanders zu fahren. Dort fand heute ein Riesen-Event statt, nämlich der große Stabhochsprung- Alpencup. Erst bummelten wir ein wenig durch die Gassen von Schlanders.
Zurück zum Marktplatz wo sich schon hunderte von Menschen tummelten fanden wir noch ein bequemes Plätzchen um den Hochsprung mit zu verfolgen. Wir beide hätten nicht gedacht, dass diese Sportart uns so begeistern kann. Wir feuerten also die Sportler kräftig an und fieberten für unsere deutschen Teilnehmer mit.
Pünktlich beim letzten Sprung fing es dann leider an kräftig zu regnen und zu gewittern, so dass die nachfolgende Modenschau inklusive Dessousvorführung und die Siegerehrung fast wortwörtlich ins Wasser fielen.Nach der Ehrung des Siegers war es auch für uns Zeit, langsam unser Bett aufzusuchen um auch morgen wieder fit zu sein.

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