Donnerstag, 6. August 2009

04.08.09 Goldseeweg – Sessellift, Murmeltiere und langer Abstieg

Heute ist der Regen vorbei, im Vinschgau scheint die Sonne :)

Die 48 Kehren zum Stilfser Joch haben wir ja schon einige Male mit dem Auto passiert. Heute haben wir uns eine Wanderung vom Anfang der Serpentinen bis zum Goldsee n
ahe des Stilfser Jochs vorgenommen.


Die ersten 600 Höhenmeter haben wir mit der ersten Sesselliftfahrt unseres L
ebens überwunden. Nach einer viertel Stunde Schweben kamen wir auf der Bergstation in 2150 Meter Höhe an. Gut dass wir unsere Fleecejacken unter die normalen Jacken angezogen hatten, es war recht frisch.

Wir kamen gerade mal einen halben Kilometer weit, da entdeckten wir auf einer Geröllhalde Tiere. Nach einigem Raten waren wir uns sicher, dass wir nun endlich Murmeltiere und ein Wiesel gesehen hatten! Ca. eine Stunde haben wir die Murmeltiere beobachtet.

Der Weg
zum Goldsee war dann, obwohl als leicht im Wanderbuch beschrieben, für uns doch ziemlich schwer, mit einigen Anstiegen und über Geröllhalden und auch mal ein wenig Schnee. Teilweise ging es neben uns sehr steil hinunter, aber Kati hat es trotz Höhenangst gut geschafft. Als wir dann auf knapp 2800 Meter auf den winzigen Goldsee und das Stilfser Joch schauen konnten, waren wir zwar erschöpft, aber auch stolz.

Dies war jedoch nur der erste Teil; es folgte ein Abstieg über 1300 Höhenmeter; in Teilstücken war der Weg durch umgestürzte Bäume versperrt und wir mussten uns durch den Wald schlagen.


Immer wieder sahen wir viele Bauten von Murmeln; und auf einmal war ein Murmel nur 20 Meter von uns entfernt. Uwe ging langsam imm
er näher und konnte schließlich nach einer viertel Stunde das Murmel aus etwa 3 Meter Entfernung fotografieren!





























Den Abstieg fanden wir sehr a
nstrengend, aber was sollten wir tun, unser Auto wartete an der Talstation des Sessellifts, und der fuhr ja nicht mehr... Als wir endlich dort waren und die Wanderschuhe ausziehen konnten, wuchsen unsere Füße um die Hälfte. Im Mareinhof schafften wir es dann noch gar, ein paar Tortellini warm zu machen und im Garten mit den anderen zu plaudern.

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