
Heute stand eine größere Fahrt in das Hinterland an. Kati schlug vor, nach Massa Marittima (380m) und Populonia (180m) zu fahren. Beides wiederum etruskische Städte, beide sehr pittoresk, touristisch gut besucht und mit schönem Panoramaaussichten.
Wobei der Blick von Populonia über den Golf di Baratti und das dunkelblaue Mittelmeer kaum zu überbieten ist; ein Anblick, dem man in James-Bond oder Kitschfilmen als retuschiert unterstellen würde.

Von Populonia fuhren wir wieder hinunter zum Strand und konnten uns kaum entscheiden, wo wir bleiben sollten, in der Nähe des kleinen Hafens oder doch weiter hinten in der Bucht, so verlockend sah alles aus.

Vom Vortag klug geworden, kauften wir an einem Kiosk einen Sonnenschirm und gingen dann an den feinen Sandstrand. Hier war das Wasser flach und noch wärmer, wir maßen 30°C, ein Paradies für uns und gegen Katis Kältenesselsucht. Unter dem Sonnenschirm konnte man es auch am Strand aushalten. Und Uwe ließ sich noch überzeugen, bei einem der vielen schwarzen Fliegenden Händlern ein übergroßes Strandhandtuch zu kaufen, so dass auch die in der Sonne verbliebenen Körperteile nun gegen den Sonnenbrand abgedeckt werden konnten. Natürlich hat uns die Sonne trotzdem an einigen Stellen erwischt ...
In Massa Marittima stießen wir auf die Ankündigung, dass auf der Piazza eine Freiluftaufführung der Oper Nabucco von Verdi stattfindet. Spontan entschlossen wir uns, diesen Abend dort hin zu gehen. Auch wenn die Oper natürlich auf italienisch gegeben wurde und wir die Geschichte nur wenig verstanden, so war die Darbietung und die Kulisse sehr eindrucksvoll, die Künstler hatten teilweise ein sehr umfangreiches Stimmvolumen und die Chorstücke waren schön anzuhören.

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